Aus der Essinger Dorfgeschichte

Nach einer Festschrift von Wilfried Schweikart aus dem Jahre 1987

Eine der ältesten urkundlichen Erwähnungen von Essingen („Ossingen“) stammt aus dem Weißenburger Codex.

Vorgeschichte 

Wenn wir Essinger am 28. März 1987 unsere neue ››Dalberghalle« einweihen, so ist das ein stolzer Tag für unsere Gemeinde. Diese neue Stätte der Begegnung aller Bürger setzt einen glanzvollen Höhepunkt in der über 1000-jährigen, wechselvollen Geschichte von Essingen. Unwillkürlich geht dabei unser Blick zurück in die vergangenen Jahrhunderte und mancher wird sich fragen, wie unser Dorf eigentlich entstanden ist. Die Gemarkung Essingen war schon, bevor sie diesen Namen trug ein bedeutendes Siedlungsgebiet, wie insgesamt unser vorderpfälzischer Raum.

3000 v. Chr.

Funde von geschliffenen Steinbeilen aus der mittleren Steinzeit und schwarze Tonurnen aus Gräbern beweisen dies.

500 v. Chr. – 100 v. Chr.

Etwa um diese Zeit wanderten hier die Kelten ein und wurden von den Nemetern, einem germanischen Volksstamm, zurückgedrängt. Diese wiederum kamen unter römische Herrschaft.

Siedlung und Name 

Dem alemannischen Sippenoberhaupt Ossowien, abgekürzt Osso, wurde das Gebiet, das unsere heutige Gemarkung umfasst, zugewiesen. Der Name ihrer Siedlung war geboren, denn die Sippe des Osso nannte sich die “Ossoinger“ und ihr “Don“ nannten sie “zu den Ossoingen”, kurz Ossingen, später Oessingen. Diesen Osso können wir Essinger also als unseren Stammvater betrachten, und es ist richtig, dass wir uns auch heute nach 1500 Jahren an den Gründer unseres Dorfes erinnern.

55 v. Chr. – 400 n. Chr.

Als um das Jahr 400 n. Chr. die Germanen der Römerherrschaft ein Ende machten, waren es die Alemannen, die unser Gebiet besiedelten.

Älteste Urkunden 

Im Codex Minor im Generallandesarchiv Karlsruhe:

957

Gütertausch zwischen Gottfried l., Bischof von Speyer und dem Junker Rudolf: ein dienstbares Hubland, anderthalb Morgen Reben und eine Mühle Ossingen.

Am 7.05.960
wird die gleiche Urkunde noch einmal bestätigt.
lm Weißenburger Codex, Staatsarchiv Speyer:
ca. 850 – 900

Eine dritte Urkunde (Nr. 184), s. linke Abbildung, die mit Sicherheit noch älter ist als die vorhergehenden, aber z. Zt. noch nicht exakt datiert werden kann, ist sehr aufschlussreich:

“Zu Ossingen ist ein Herrschaftshof von 90 Morgen Herrenland; Weinberge zu 3 Fuhren; Wiesen zu 17 Fuhren; die halbe Kirche mit dem Zehnten, von dem fünf Schilling gezahlt werden. Fünf bewirtschaftete Huben; von diesen vier je 16 Eimer Wein. Zu Ostern: ein Frischling, ein Schilling wert; fünf Stück junges Geflügel, 15 Eier und jeder Fünfte (Mann) in einem Jahr zwei Stück Junggeflügel, im andern Jahr drei; an Pech jeder zwei Pfund; ihre Frauen: ein Hemd; an Holz fünf Fuhren; an Wehrgeld ein jeder einen Schilling; dreimal im Jahr 14 Tage Handfron; drei Fuhrfronen; 13 wüste, unbebaute Huben.”

Wenn die Datierung 850-900 stimmt, dann ist es die älteste Urkunde, die von unserem Dort berichtet, und wir könnten vielleicht in absehbarer Zeit die 1100-Jahrfeier der ersten urkundlichen Erwähnung begehen. Interessant ist, dass schon so früh, in Karolingischer Zeit, Weinberge und die untere Kirche erwähnt werden, und welche vielfältigen Abgaben an das Kloster Weißenburg gezahlt werden mussten.

991

Weiter im Codex edelini unter Nr. 311, dass Otto von Worms, der Herzog von Rheinfranken (ein Neffe v. Kaiser Otto Ill.) die Abtei Weißenburg im Jahre 991 mit Waffengewalt niedergeworfen habe. Sodann habe er eine Reihe von Klostergütern eigenmächtig und widerrechtlich seinen Freunden zu Lehen gegeben. Unter den 68 Orten befand sich auch “unser Gut zu Ossinga“.

ca. 1000

In einer anderen Weißenburger Urkunde Nr. 316 wird zum ersten Mal die obere Kirche erwähnt: “Egeno von Kirrweiler hat zu Lehen den Zehnten der Oberen Kirche zu Ossingen”.

Dies sind also die ältesten Urkunden, die von Essingen berichten. Dass sie erhalten blieben, haben wir dem Weißenburger Abt Edelin zu verdanken, der sie im Jahr 1280 aus älteren Vorlagen aufzeichnen ließ. Sie sind in lateinischer Sprache und in gotischen Minuskeln abgefasst. Über diese und spätere Urkunden, von denen es noch eine größere Anzahl gibt, wäre noch vieles zu berichten. Leider erlaubt es der Rahmen dieser Festschrift nicht. Eines aber erscheint mir von herausragender Bedeutung zu sein:

Die Wasserburg 

Essingen hatte eine feste Verteidigungsanlage, eine Wasserburg. Bezeugt ist sie in alten Akten als Schloss, Burg und Burgschloss! Und lebendig ist sie noch heute in einer ganzen Reihe von alten Straßen- und Gewannennamen: Hinter der Burg, am oberen Burggraben, Schloss- bzw. Pflichtstraße, Schloßgärten, Dammwiesen.

Aus dem Herrschaftshof, der wie oben erwähnt, schon unter Karl dem Großen bestand, hat sich die Essinger Burg im Laufe der Jahrhunderte entwickelt. Da sie aus Königsland hervorging, hatte der König jederzeit das Recht, sie an bewährte Krieger und Edelleute zum Lehen zu geben, denn als die Franken die Alemannen im Jahr 496 besiegt hatten, gehörte das Land dem fränkischen König. Mehrere Rittergeschlechter und Ortsherren haben daran gebaut, bis sie in der Französischen Revolution, als der letzte Ortsherr Gottlieb Amand von Dalberg geflohen war, dem Erdboden gleich gemacht wurde. Die Essinger Bürger benutzen die Steine der Burg zum Hausbau.

Lage der Burg 

Aus dem Jahre 1811 gibt es noch einen Grundriss der Wassergrabenanlage, sehr genau gezeichnet vom Lehrer und Landmesser Georg Hessert aus Dammheim. Danach war die Anlage 88 m breit und 67,5 m lang, mit einer Grabenbreite von 5 m. Das war vom nordöstlichen Eck des Kaufhauses Bender, die Schloßstraße entlang bis zum protestantischen Pfarrhaus. Beim Bau des Pfarrhauskellers stieß man noch auf den Boden der Burgstallungen. Diese waren in der Vorburg mit den Wohnungen der Dienerschaft und den Wirtschaftsräumen.

Die 40 m breite Vorburg war durch einen Wassergraben von der Hauptburg mit dem Herrenhaus und dem Waffenarsenal getrennt – und über eine Verbindungsbrücke zu erreichen. Hinter den Gräben war die starke und hohe Burgmauer mit den Wehrgängen. Wo sich heute das Anwesen von Günter und Gabi Doppler befindet, war die einzige Zufahrt zur Burg mittels einer Zugbrücke. Dahinter war ein fester Turm, der als Aufenthaltsraum für die Wachmannschaft diente. Auch eine Gefängniszelle war hier eingerichtet, in der Straffällige getürmt wurden. Kam man von der Vorburg über die Verbindungsbrücke in die Hauptburg, so befand sich links im Hof der Brunnen und gegenüber die Statue des St. Sebastian, dem Schutzpatron der Unteren Kirche. Sie wurde im Jahre 1781 aufgestellt.

Die Essinger Orts- und Schlossherren

Die Lehen des Klosters Weißenburg gehörten im 13. Jahrhundert zur Herrschaft Schüpfen, einem Schloss im Odenwald. Diese Herren von Schüpfen aber begleiteten als königliche Dienstmänner besonders unter Kaiser Friedrich II. das Schenkenamt im Herzogtum Franken. Man findet in den Jahren 1215-1218 einen Walter von Schüpfen und von 1222-1224 einen Konrad von Schüpfen als Schenken des Kaiserhofes und dessen Begleiter Ludwig von Schüpfen erscheint von 1230-1237 als Landrichter des Speyergaues.

1276

Konrad von Schüpfen bewilligt, dass der Ritter Welp von Godramstein, seine Gemahlin Margareta samt ihren Söhnen Welp Otto, Sigfried und Konrad, dem Kloster Eußertal eine Gülte zu 6 1/2 Unzen Heller zu Essingen überlassen durfte.

1290

Otto von Ochsenstein erhält Essingen von Kaiser Rudolf als Reichslehen. Er war 1318-1321 Landvogt zu Landau für Kaiser Albrecht von Österreich.

1337

Der Ritter Werner von Snidelauch von Essingen, verheiratet mit Kunigunde wird 1337 zum ersten Mal erwähnt. Er stirbt 1367. 

1355

Ihr Sohn Ritter Konrad v. Snidelauch von Essingen zieht im Dienst der Stadt Speyer mit Kaiser Karl IV. in die Lombardei und nach Rom.

1367

Glasschröder Nr. 125: Die Frühmesserei auf dem Altar St. Nikolaus und St. Katherina in Niederessingen wird vom Ritter Konrad Schnittlauch, verheiratet mit Margarete, und seinem Bruder, dem Edelknecht Werner, verheiratet mit Adelheid Knebel von Katzenellenbogen, (ihre Grabplatte ist in der Kirche) gestiftet. Der Speyerer Bischof vertraute später diesem Werner die Burghut der Kestenburg (Maxburg) an.

13.03.1369

Abt Heilmann von Snidelauch, Abt zu Clingenmünster, Ritter Cuntz von Schnittlauch, zu Essingen gesessen, und Edelknecht Peter Glizwecke, Richter zu Landau, vertragen eine lrrung zwischen Abt Hugo von Hornbach und Abt Heinrich von Eußerthal. (D 28 Nr. 357 St.A.Sp)

14.05.1399

Nr. 164 Die Edelknechte Heilmann und Georg von Snidelauch präsentieren den Priester Eckebert, genannt Beyer von Minfeld, auf die Pfarrei Oberessingen, die der Pfarrer Heinrich von Otterbach aufgegeben hat.

1401

Kaiser Rupprecht verleiht dem Ottmann von Ochsenstein Oessingen mit Zubehör als Reichslehen. Ottmann starb aber schon 1402. Kaiser Rupprecht war bis zu seiner Krönung um 1400 Kurfürst von der Pfalz.

1403

Georg von Snidelauch empfängt von Kaiser Rupprecht Ober- und Niederessingen als Reichslehen. (Glasschröder 67/287 fol. 3 rf.) Georg musste bei Hamman von Sickingen Geld aufnehmen und dadurch kamen die von Sickingen in Anteile des Reichslehens Essingen. (RPR 2 Nr. 3013). Georg von Snidelauch starb 1427. Vermutlich hatte Georg von Snidelauch das Essinger Schloss schon vorher verpfändet, denn 1416 wird er in Oggersheim genannt. Der Speyerer Ritter Heinrich Steinhäuser kam jedenfalls in den Besitz des Essinger Schlosses.

1435

“Geben uff Sonntag vor St. Laurenzien Tage anno Domini 1435” räumte Steinhäuser dem Kurfürsten “ewige Torbogen Alfred Fischer Eröffnung” seines Schlosses in Essingen ein und leistete feierlichen Verzicht auf Kosten, Schaden und Verluste, die er bei der Erstürmung seiner Burg erlitten hatte. Und das kam so: Steinhäuser war ein wilder Geselle. Auf seinen Raubzügen ließ er Fischlingen und Venningen in Flammen aufgehen, und seine Leute trieben dann das geraubte Vieh in seine Essinger Burg. Als der Steinhäuser auch kurpfälzisches Gebiet angriff, ließ der Kurfürst durch seine Mannen die Veste Essingen brennen. Aber anscheinend gab Steinhäuser noch keine Ruhe, so dass der Kurfürst gezwungen war, die Burg zum zweiten Mal zu berennen. Seine Eroberung behielt Ludwig III. diesmal für sich, wie auch sein Sohn Kurfürst Ludwig IV. 1438 gab dessen Vormund die Burg an Steinhäuser zurück, gegen Zusicherung des Öffnungsrecht an Kurpfalz und unter Vereinbarung über die bisher seitens des Kurfürsten erhobenen Gülten und Zinsen. Die Urkunde ist ausgestellt: “Geben auf St. Peter und St. Paul der heiligen zwölf Boten anno Domini 1438“. Der Steinhäuser hielt es nun aber für geraten, Essingen zu räumen.

1439

verkaufte er Burg und Dorf Essingen an Hans von Rosenberg und seine Frau Gemahlin Ottilie von Fleckenstein, der Tochter Friedrichs von Fleckenstein zu Dagstuhl und Katharina Kämmerer von Worms (Dalberg). Dabei gelobte die neue Herrschaft, das pfälzische Öffnungsrecht zu respektieren. “Der geben ist uff freitag, nach dem heiligen Pfingsttage des Jahres 1439”. Hans Rosenberg war in zweiter Ehe verheiratet mit Gertrud (Getze) Tochter von Diether Kranich von Kirchheim und Agnes von Mühlhofen. Die Grabplatte von Gertrud Kranich ist mit Wappen versehen in der Essinger prot. Kirche zu sehen.

1469
Friedrich von Rosenberg, der Sohn aus erster Ehe von Hans von Rosenberg, als Feldhauptmann von Kurfürst Friedrich dem Siegreichen, fiel in Eschbach mit Waffengewalt ein. Dies umso mehr, weil er damit seinem Verwandten half, der Besitzer der Madenburg war. Er entheiligte dort die Kirchen und den Kirchhof und führte einige Einwohner gefangen ab. Der Überfall wurde von Essingen aus unternommen. Deshalb wurde die Pfarrei Essingen mit dem Interdikt (Kirchenbann) belegt. Als der Pfarrer von Essingen den Bannbrief verkündete, nahmen ihn die Essinger gefangen.

1470
Als Friedrich von Fleckenstein auf der Madenburg zum Gegner des Kurfürsten Friedrich dem Siegreichen wurde, musste Junker Friedrich von Rosenberg gegen seinen eigenen Verwandten vorgehen. Er nahm die Madenburg nächtlicherweise ein und setzte den Fleckensteiner in seiner Burg gefangen.

1488
Hans von Rosenberg, der Bruder Friedrichs, Inhaber des Schlosses und Dorfes Essingen war mit dem Bischof von Speyer und dem Abt von Klingenmünster in Irrung geraten, wegen der Rechte der gemeinsamen Hintersassen aus Bornheim, Oberhochstadt und Essingen. Diese wird gütlich beigelegt.

1530
Balthasar von Rosenberg, der Sohn von Hans, war der nächste Ortsherr von Essingen. Er war in erster Ehe mit Athala von Ingelheim und in zweiter Ehe mit Anna Krantz von Geispolzheim verheiratet. (Deren Grabdenkmäler befinden sich alle in der Essinger Prot. Kirche) Siehe Beschreibung im Jahrbuch des Kreises Südl. Weinstraße 1987. Balthasar starb am 22.04.1554

11.01.1585

Verkaufte sein Sohn Johann Christoph von Rosenberg, (siehe Grabmal in der Prot. Kirche) der kinderlos war, das Schloss und das Dorf Essingen an den Kurfürsten und Erzbischof von Mainz, Wolfgang von Dalberg. Sein Bruder Friedrich, Herr zu Kropsburg, war mit der Schwester von Hans Christoph von Rosenberg, Barbara verheiratet.

1666

Noch einmal hören wir unter dalbergischer Herrschaft von einer Belagerung unserer Wasserburg. Heintz berichtet in seinen handschriftlichen Notizen über Orte der Pfalz: “Die Kurpfalz besaß in Essingen das Wildfangs- und Leibeigenschaftsrecht. Da die Familie von Dalberg dieses nicht anerkannte, vielmehr 1666 mit dem Kurfürsten von Mainz, dem Herzog von Lothringen und anderen Gegnern des pfälzischen Wildfangrechts gemeinschaftliche Sache machte, und es dabei zu einem kleinen Krieg kam, musste sie dafür büßen”.

Der Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz erschien am 17./27. Oktober mit Truppen vor dem Schloss und ließ den dalbergischen Keller vermöge des pfälzischen Öffnungsrechtes auffordern, ihm die Schlüssel des Schlosses zu überreichen. Dieser entsprach der Aufforderung. Da er jedoch beschuldigt war, neun Lothringer zur Verteidigung aufgenommen zu haben, so wurden aus dem Schloss 33 Pferde genommen und die Mauern samt dem Vorbau des Schlosses, um es zur Verteidigung untauglich zu machen, zerstört. (Theatr. cur.)

Wie sah die Burg aus? 

Diese Frage stellte sich der Landauer Architekt und anerkannte Burgenrekonstrukteur Arndt Hartung im Jahre 1936. Es war ein sehr schwieriges Unterfangen. Denn es waren nur noch sehr wenige Reste unserer Burg vorhanden: zwei mächtige Säulen waren als Toreinfahrt im Hause Alfred Fischer in der Kirchstraße eingebaut. Hartung erkannte nach genauem Studium, dass diese Säulen nicht vom Schlosstor stammten, wie irrtümlich angenommen wurde, sondern dass es sich um freistehende Säulen einer arkadenartigen Erdgeschoßhalle des Herrenhauses handelte. Vom Schloss stammt auch ein Brunnentrog im ehemaligen Pfarrhaus, heute Anwesen Reinhold Doppler, und ein Torpfeiler am Beginn der noch vorhandenen Schlossmauer. Anhand dieser wenigen Bruchstücke eine ganze Burg zu rekonstruieren, ist die großartige Leistung von Arndt Hartung.

Wir Essinger haben es ihm zu verdanken, dass wir uns heute ein Bild von der Burg machen können. Seinem Sohn Walter Hartung sei hiermit herzlich gedankt, für den Einblick in die wertvollen Arbeiten seines Vaters. Bei dem Versuch einen Bogen zu spannen, von der ersten Besiedlung, den Wurzeln unserer dörflichen Gemeinschaft, über wichtige, diese Gemeinschaft prägende Ereignisse, bis zu dem Zeitpunkt, wo die Dalberger hier Ortsherren wurden, konnte im Rahmen dieses Berichtes für die Festschrift oft nur stichwortartig berichtet werden. Wenn trotzdem die geschichtlichen Zusammenhänge einigermaßen deutlich wurden, so ist der Zweck dieser Arbeit erfüllt. Beim aufmerksamen Lesen erklärt sich auch so mancher neue Straßenname, der bisher vielen Bürgern unverständlich war.

Quellen:

Heinrich Jäger, Landwirt Essingen: Aufzeichnungen von 1927
Karl Trauth, ehem. Lehrer in Essingen: Auszüge aus “Zur Geschichte von Essingen”, 1909
Kurt Andermann: Studien zur Geschichte des pfälzischen Niederadels von Essingen im späten Mittelalter, 1982
Landesarchiv Speyer: Urkunden
Generallandesarchiv Karlsruhe: Urkunden, Gedenkblatt zur Feier der Einweihung der neuen Kath. Kirche in Essingen, 1929
C. Dehe. Universität Bremen: Bemerkungen zum ältesten Weißenburger Urbar
Philipp Jäger, mein ehemaliger Lehrer in Essingen: Arbeiten zur Geschichte von Essingen, 1957